Was ist die Nachbarschaftswende?
Die Initiator:innen schreiben: „Diese Kampagne ist ein Aufruf zur Eigeninitiative, kein Verein, bei dem man mitmachen kann. Wir haben jeweils 10 Empfehlungen an alle Nachbar:innen und Forderungen an Politik und Verwaltung zusammengestellt, die inspirieren und zum Gelingen eines gemeinsamen Miteinanders beitragen sollen. Damit möchten wir auch an die Politik herantreten. Nur mit einer ermöglichenden Politik und im Schulterschluss von uns allen wird eine Nachbarschaftswende gelingen.
Wir wollen mit ganz konkreten Beispielen dazu beitragen, systemische Lösungen gemeinsam anzugehen: Mit dem Aufruf zur Nachbarschaftswende möchten wir anregen, wie wir als Nachbarinnen und Nachbarn künftig besser zusammenleben können und was wir dafür brauchen. Damit wollen wir den eher technisch und bürokratisch orientierten „Wenden” unserer Gesellschaft, wie der Bauwende, der Mobilitätswende oder der Energiewende, eine soziale Wende zur Seite stellen. Denn es kommt auf die Menschen an, die die Veränderungen unserer Gesellschaft umsetzen und tragen. Wir alle sind Nachbarinnen und Nachbarn. Es kommt auf uns alle an. Das Konzept der Nachbarschaftswende soll Orientierung stiften und als Kompass für einen neuen gesellschaftlichen Zusammenhalt
dienen.“